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Stilisierte Glühbirne auf gelbem Hintergrund

Aktuelle News ​aus ​der Wissenschaftskommunikation

Psychologie: Was macht Wissenschaftler vertrauenswürdig?

Wenn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Grenzen ihres Wissens anerkennen, vertrauen Menschen ihnen mehr und folgen eher wissenschaftlichen Empfehlungen.

Ein internationales Team unter Leitung der Universität Pittsburgh und mit Beteiligung der Universität Wien hat Mechanismen zum Vertrauen in die Wissenschaft untersucht. Durch Umfragen und Online-Experimente konnten sie schließlich zeigen, dass "intellektuelle Bescheidenheit" eine zentrale Rolle spielt. Damit meinen die Studienautor*innen etwa die Bereitschaft der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, eigene Wissensgrenzen anzuerkennen und sich an neue, potenziell widersprüchliche Erkenntnisse anzupassen. Diese Bescheidenheit steigert laut der neuen Studie die Vertrauenswürdigkeit der Wissenschaftlerinnen in der Gesellschaft. Die Ergebnisse wurden aktuell im renommierten Fachmagazin Nature Human Behaviour veröffentlicht.

Vertrauen in Forschungsergebnisse ist wichtig, damit sowohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch die breite Öffentlichkeit sich effektiv mit komplexen wissenschaftlichen Informationen auseinanderzusetzen können. Aktuelle Krisen wie der Klimawandel oder die Corona-Pandemie machen deutlich, wie wichtig das Vertrauen in wissenschaftliche Erkenntnisse ist, um fundierte Entscheidungen zu treffen.

Illustration einer Silhouette eines Kopfes mit einem verworrenen Gehirn; eine kleine Person versucht die Knoten im Gehirn zu entwirren, auf rotem Hintergrund.

 Welche Mechanismen schaffen ein solches Vertrauen? Dieser Frage ist das internationale Team an Psycholog*innen mit Beteiligung von Nina Vaupotič von der Universität Wien nachgegangen.

Dazu wurden 2.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den USA befragt und in Online-Experimente eingebunden. In einer Umfrage testeten die Psychologinnen und Psychologen verschiedene Merkmale in Bezug auf das Vertrauen in Wissenschaft und stießen dabei auf die "intellektuelle Bescheidenheit" als einen entscheidenden Mechanismus. Um diese These zu testen, wurden mehrere Experimente durchgeführt.

Die Befragten bekamen dabei wissenschaftliche Texte vorgelegt, die entweder mit "hoher intellektueller Bescheidenheit", "niedriger intellektueller Bescheidenheit" oder ohne speziellen Stil (Kontrollgruppe) formuliert waren. Für „hohe intellektuelle Bescheidenheit" wurden Formulierungen wie "Dr. Moore is not afraid to admit when she doesn’t yet know something" oder "Dr. Moore changes her position when opposing evidence arises" verwendet. Anschließend bewerteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Vertrauenswürdigkeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Text, ob sie den Forschungsergebnissen vertrauen und ob sie darauf basierenden Empfehlungen folgen würden.

"Unsere Experimente haben gezeigt, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die jene Texte lasen, die mit `hoher intellektueller Bescheidenheit` formuliert waren, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und ihre Ergebnisse auch als vertrauenswürdiger bewerten und eher die Bereitschaft zeigten den wissenschaftlichen Empfehlungen zu folgen oder nach weiteren Informationen zum jeweiligen Thema suchten", erklärt die Psychologin Nina Vaupotič von der Universität Wien. "Am effektivsten erwies sich das Eingeständnis persönlicher Wissensgrenzen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern."

Eine positive Wirkung einer solchen "Bescheidenheit" zeigte sich über verschiedene wissenschaftliche Bereiche wie Medizin, Klima und Psychologie hinweg. Auch bei Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern unterschiedlichen Geschlechts und ethnischer Herkunft zeigte sich in jedem Fall eine positive Auswirkung.

Zwei Basis-Tageseminare Wissenschaftskommunikationin Präsenz an der Uni Bayreuth

Was gilt es zu beachten beim Thema Wissenschaftskommunikation? Welche Grundlagen sollte man kennen, wenn man ausgetretene Pfade verlassen und neue Wege gehen will? Wen spreche ich wie an? Welchen Plan brauche ich für all das? Das sind nur einige Fragen, die bei den zwei eintägigen Basisseminaren Wissenschaftskommunikation erörtert werden, die die Universität Bayreuth am Donnerstag, 21. November und Freitag, 22. November, jeweils von 9 bis 17 Uhr in Präsenz anbietet. Referent an beiden Tagen ist Jens Notroff vom Nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik). Das Seminar ist Teil der Fortbildungsoffensive der Universität Bayreuth, die sich zum Ziel gesetzt hat, das Thema Wissenschaftskommunikation nachhaltig zu etablieren und deshalb Postdocs, Nachwuchsgruppenleitern/-innen, Habilitierenden und Juniorprofs entsprechende Angebote unterbreitet.

Jens Notroff hat Archäologie, Geschichte und Kommunikationswissenschaften in Berlin studiert und sich im Rahmen verschiedener archäologischer Forschungsprojekte unter anderem mit der Repräsentation von Macht und Status in prähistorischen Gesellschaften auseinandergesetzt. Als Wissenschaftskommunikator engagiert er sich aktiv in der Visualisierung und öffentlichen Vermittlung aktueller Forschungsergebnisse.

Anmeldung erforderlich

Für Mitglieder der Universität ist die Teilnahme kostenlos. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit einem Zertifikat bescheinigt. Verbindliche Anmeldung ist erforderlich. Anmeldungen für diese Seminar ausschließlich über diese Links:

Alle Bewerberinnen und Bewerber erhalten danach eine Rückmeldung, ob sie einen Platz in dem von ihnen gewünschten Workshop erhalten haben.

Regionale Klimakonferenz

Das forum1.5 und Kooperationspartner planen auch in diesem Jahr parallel zur Weltklimakonferenz (COP29) eine regionale Klimakonferenz für Oberfranken. Sie findet von 11. bis 21. November in Bayreuth statt, der Auftakt erfolgt am 11.11.2024 im Evangelischen Bildungswerk. 

In der Abschlussveranstaltung am 21.11.2024 im Festsaal des Studentenwerks Oberfranken (Kolpinghaus) werden alle Impulse und Beiträge zusammengetragen und in einer Resolution festgehalten. Damit werden Akteure aus der Region zu wichtigen Klima-, Umweltschutz und Mobilitätsfragen an einen Tisch geholt. Prominente Keynotespeaker und Vertreter aus Politik und Wirtschaft diskutieren hierzu auf einem Podium und setzen Impulse wie es im regionalen Klimaschutz weitergehen muss.

Alle Informationen werden zeitnah auf der Veranstaltungshomepage www.regiocop.de veröffentlicht. Dort kann man auch auf die Ergebnisse der RegioCOP2023 und Handlungsempfehlungen zurückschauen und den Endbericht downloaden.

Preis für das „Futurium“

Das Zukunftsmuseum Futurium in Berlin ist mit der „Nationalen Auszeichnung – Bildung für nachhaltige Entwicklung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet worden.

Dr. Stefan Brandt, Direktor des Futuriums, nahm den Preis im Klimahaus Bremerhaven persönlich entgegen. Brandt: „Wir sind glücklich über diese Auszeichnung, die unsere engagierte Bildungsarbeit im Bereich der nachhaltigen Entwicklung anerkennt. Das Futurium versteht sich als Ort des lebendigen Lernens, in dem wissenschaftliche Erkenntnisse und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten lebensnah vermittelt werden. Dabei zeigen wir auch kontroverse Positionen und widerstreitende Ansätze auf und ermutigen unser Publikum zum offenen Austausch. Vor allem geht es uns darum, die Futures Literacies unserer Besucher*innen zu stärken – also ihre Fähigkeiten, sich mit Hilfe ihrer Phantasie unterschiedliche Zukunftsszenarien vorzustellen und mit Zuversicht an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken.“ Seit Eröffnung des Futuriums haben mehr als 2 Millionen Menschen das Haus besucht und weitere Millionen die digitalen Angebote genutzt.

Bildung für alle

Das Zukunftsmuseum Futurium in Berlin hat sich in den fünf Jahren seines Bestehens zu den beliebtesten Museen der Hauptstadt entwickelt. Ein Paradebeispiel für gelungene Wissenschaftskommunikation.

Das Futurium bietet ein breites Spektrum an Bildungsangeboten und trägt auf diese Weise dazu bei, dass zukunftsorientierte Bildung für alle zugänglich ist. Die verschiedenen Angebote ermöglichen den Besucherinnen und Besuchern eine aktive Auseinandersetzung mit Zukunftsfragen, u.a. aus den Themenbereichen Mobilität, Demokratie und Rohstoffe. Mit dem Outreach-Projekt „Mobiles Futurium“ wird seit 2024 ein zusätzlicher Fokus auf Schulen in ländlichen Räumen gelegt.

Das Futurium in Berlin ist ein innovatives Museum, bei dem die Frage „Wie wollen wir leben?“ im Mittelpunkt steht. Es wurde am 5. September 2019 eröffnet und gehört zu den fünf bestbesuchten Museen Berlins. Dieses Jahr feiert es sein fünfjähriges Jubiläum. Das Futurium versteht sich als Ort des Nachdenkens und Austauschs über die großen Herausforderungen und Chancen für unsere Zukunft. Die Dauerausstellung ist in drei Hauptbereiche unterteilt: Mensch, Natur und Technik. Das diesjährige Schwerpunktthema des Hauses, „Schätze der Zukunft“, beschäftigt sich mit Rohstoffen und ihrer Nutzung. Neben Ausstellungen mit lebendigen Szenarien, einem Lab zum Ausprobieren und einem Forum für den gemeinschaftlichen Dialog gibt es ein breites Spektrum digitaler Formate sowie das Mobile Futurium für Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland.

ZDF/3sat: Themenschwerpunkt "KI – die neue Realität?"

Das Thema Künstliche Intelligenz bekommt immer mehr öffentliche Aufmerksamkeit. Und die wird noch zunehmen, wenn ZDF und 3sat sich ab Mitte September des Themas annehmen – durch eine sechsteilige fiktive Serie ("Concordia – Tödliche Utopie"), die ab Samstag, 14. September 2024, in der ZDFmediathek abrufbar ist.

"Das Leben in Concordia ist frei, gerecht und familiär, überwacht durch Kameras und eine KI. Als ein Bewohner ermordet wird und Hacker in das System eindringen, droht die Gemeinschaft zu zerbrechen." (Quelle: ZDF)

Bild einer menschlichen Hand und einer Roboterhand, die auf die Zeichnung eines Gehirns zeigen, das zur Hälfte menschlich und robotisch ist. Symbolbild für KI.

Wie Wissenschaftler das Thema KI für die Zuschauerinnen und Zuschauer übersetzen:

Aus wissenschaftlicher Sicht – und vor allem mit Blick auf den Bereich Wissenschaftskommunikation – sehr spannend ist der begleitende Programmschwerpunkt "KI – die neue Realität?", der mit Dokumentationen, Beiträgen und Diskussionen das Thema beleuchtet.

 Hier, kurz und knapp, die wichtigsten Infos:

Repräsentative Umfrage

Das ZDF hat zum Thema KI zudem eine repräsentative Umfrage unter 1000 jungen Erwachsenen in Auftrag gegeben, die nach Angaben des Senders auch in Beiträge des Programmschwerpunkts einfließt. Auch erste Ergebnisse hat das ZDF schon bekanntgegeben: Der Frage "Wärst Du bereit, Dich komplett von einer KI überwachen zu lassen, wenn Du im Gegenzug persönliche Sicherheit und Datenschutz garantiert bekommst?" stimmten 35,8 Prozent der Befragten eher oder sogar ganz zu. Und 43,9 Prozent könnten sich tendenziell vorstellen, sich einen Chip implantieren zu lassen, der in Echtzeit ihren Gesundheitszustand überwacht und die Daten von einer KI auswerten lässt.

KI an der Universität Bayreuth

Auch an der Universität Bayreuth, die Mitglied der internationalen AI Alliance zur Entwicklung und Förderung offener Technologien für Software, Modelle und Tools der Künstlichen Intelligenz ist, nimmt das Thema Künstliche Intelligenz immer mehr Raum ein. Zuletzt hat die Universität dazu eine neue Forschungsinfrastruktur auf den Weg gebracht - das Research Center for AI in Science & Society (RAIS2). Diese zentrale Plattform zur Vermittlung von KI-Expertise an der UBT vernetzt Forschende, Entwicklerinnen und Anwenderinnen von KI-Methoden über alle Fakultäten hinweg. Hier widmen sich Expertinnen und Experten gemeinsam den aktuellen gesellschaftlichen, ökonomischen, ökologischen und technologischen Herausforderungen und Chancen, die KI mit sich bringt.

Konkret stützt sich das Forschungszentrum auf diese Säulen, die in Zukunft noch weiter ausgebaut werden sollen:

AI Technology (Lead: Prof. Dr. Anton Schiela) – Hier bündelt sich die theoretische und methodische Grundlage für die Aktivitäten des RAIS2 in Forschung und Lehre.

AI for Life Sciences (Lead: Prof. Dr. Jörg Müller) – Diese Säule fasst sowohl die Expertise in der Identifikation und Entwicklung von KI-Verfahren zur Beantwortung von Fragestellungen in den Lebenswissenschaften, als auch den Erkenntnisgewinn in den Lebenswissenschaften mit Methoden der Künstlichen Intelligenz zusammen.

AI for Materials (Lead: Prof. Dr. Johannes Margraf) – Die Verknüpfung von KI in den Materialwissenschaften und experimenteller Materialforschung verdeutlicht die gelebte Interdisziplinarität am Bayreuther Campus. Erwartet wird ein Alleinstellungsmerkmal mit nationaler und internationaler Sichtbarkeit.

AI for Business and Industry (Lead: Prof. Dr. Agnes Koschmider) – Die Bedeutung von und das Volumen an Daten nimmt auch in Wirtschaft und Industrie kontinuierlich zu, was die Nachfrage nach Methoden steigert, um die Daten effizient zu analysieren und Künstliche Intelligenz effektiv einzusetzen. Diese Säule widmet sich speziell diesen Anwendungen, auch in enger Zusammenarbeit mit dem Institut für Entrepreneurship und Innovation an der Universität Bayreuth.

AI in Society (Lead: Prof. Dr. Lena Kästner) – Moderne KI-Systeme durchdringen zunehmend unseren Alltag. Vor diesem Hintergrund stellt diese Säule die Frage: Welche Auswirkungen hat der breite Einsatz von KI auf die moderne Gesellschaft?

AI for Environmental Sciences (Lead: Prof. Dr. Lisa Hülsmann– Ziel ist es, die zunehmende Fülle an Daten für die Erkenntnisgewinnung und Vorhersage in Umweltthemen zu nutzen und Lösungen für aktuelle Probleme wie Klimawandel, Umweltverschmutzung, Lebensraumverlust und Artensterben zu entwickeln.

Ländervergleichsstudie Wissenschaftskommunikation in Deutschland

Die Professionalisierung und Weiterentwicklung von Wissenschaftskommunikation nimmt deutschlandweit Fahrt auf. Die Einschränkung: Die Geschwindigkeit und die Dynamik zur Umsetzung dieser Ziele ist von Land zu Land unterschiedlich. Das hat eine Untersuchung der sogenannten „Transfer Unit“ ergeben, einem Gemeinschaftsprojekt der Wissenschaft im Dialog gGmbH und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die Bundesländer setzen nach Angaben der Transfer Unit unterschiedliche Schwerpunkte: 

  • Wissenschaftskommunikation im Sinne eines Technologietransfers ist bisher stärker verankert, aber die gesellschaftliche Dimension von Wissenschaftskommunikation gewinnt an Bedeutung.
  • Einige Bundesländer fokussieren eher den Wissenstransfer und die Anwendung wissenschaftlichen Wissens, z. B. in Industrie und Wirtschaft – andere Bundesländer haben eine eher normative Perspektive auf Wissenschaftskommunikation als gesellschaftliche Aufgabe mit einer breiteren Öffentlichkeit als Zielgruppe
  • Trotz der Unterschiede in den Begrifflichkeiten und Schwerpunktsetzungen ähneln sich die übergeordneten Ziele stark, z. B. Legitimität für die Wissenschaft schaffen, die Wettbewerbsfähigkeit steigern, einen Kulturwandel innerhalb der Wissenschaft gestalten, sowie Leistungen für das Gemeinwohl erbringen (z. B. wissenschaftliche Aufklärung, Falsch- und Desinformationen entgegenwirken).
  • Die Bundesländer schaffen vor allem strukturelle Anreize, damit in erster Linie Hochschulen, aber auch Stiftungen, Akademien, Museen und weitere Akteure vor Ort die anvisierten Ziele praktisch umsetzen.
     

Nachfolgend finden Sie einen Link zur Website von Transfer Unit. Dort finden Sie sowohl zum Download die Ländervergleichsstudie Wissenschaftskommunikation in Deutschland Status Quo in den Ländern“ als auch die „Vertiefungsstudie Bayern“.

Preis für „forum1.5“

Foto des Teams von forum1.5 bei der Preisverleihung

Das Team von forum1.5 bei der Preisverleihung im Rathaus.

Die Stadt Bayreuth würdigt die Arbeit der Initiative „forum1.5“ mit dem Umwelt- und Naturschutzpreis 2024. Wie Oberbürgermeister Thomas Ebersberger mitteilt, hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause einen entsprechenden Beschluss gefasst. Das „forum1.5“, schreibt die Stadt in einer Mitteilung, „ist eine Plattform für alle, die sich in Bayreuth und der Region für eine klimagerechte Zukunft einsetzen und vor Ort den Weg in eine nachhaltige Zukunft wirksam mitgestalten wollen.“ Sie basiert auf einer Initiative der Professur für Stadt- und Regionalentwicklung der Universität Bayreuth unter der Leitung von Professor Dr. Manfred Miosga.

 „Von einem universitären Forschungsprojekt hat sich das Forum zu einer anerkannten Plattform für die Diskussion von Fragen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung entwickelt“, so Oberbürgermeister Ebersberger. Es stehe für einen offenen und konstruktiven Austausch zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Es ist also auch ein hervorragendes Beispiel dafür, dass es sich lohnt, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Stadtgesellschaft einzubringen. Wissenschaftskommunikation zeigt Wirkung! Der Umwelt- und Naturschutzpreis der Stadt wird alle zwei Jahre verliehen und ist mit 2.500 Euro dotiert. Mit der Auszeichnung des „forum1.5“ wird der Umwelt- und Naturschutzpreis bereits zum 22. Mal verliehen. Eine Auflistung aller bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger bietet die Stadt auf ihrer Homepage unter: