Logo Universität Bayreuth
Dr. Arnim Heinemann, Prof. Dr. Stefan Leible und Prof. Dr. Thomas Scheibel stehen vor einem Bildschirm, über den die beiden Vertreter und die Vertreterin aus Bordeaux zugeschaltet sind

Die Uni Bayreuth in Frankreich

Seit ihrer Gründung baut die Universität Bayreuth strategisch gezielt ihre internationalen Beziehungen aus. Seit Juli 2020 ist die Uni mit einem Büro in Bordeaux vor Ort.

Damit ist die Uni Bayreuth an einem Forschungshub präsent, der auch für die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Partnern in Südeuropa, dem Mittelmeerraum und Nordafrika wichtig werden soll. Institutionelle Partner des Büros sind drei Hochschul- und Forschungseinrichtungen in Bordeaux. Das UBT-Auslandsbüro koordiniert den Austausch von Forschenden und Studierenden und trägt dazu bei, bereits bestehende Forschungskooperationen zu intensivieren sowie neue zu beginnen.

Spitzenforschung passend zu den Schwerpunkten der Uni Bayreuth

Durch das Gateway Office in Bordeaux kommt die Uni Bayreuth ihrem Ziel näher, weltweit strategisch sinnvoll an ausgewählten Hubs vertreten zu sein. Trotz digitaler Kommunikation und Kontaktmöglichkeiten leben Forschung und Lehre vom persönlichen Austausch, von der Sichtbarkeit und der kontinuierlichen Ansprechbarkeit vor Ort, was durch das Gateway Office gewährleistet werden kann. Die Université de Bordeaux, die Université Bordeaux Montaigne und Sciences Po Bordeaux stellen ein großes Cluster an Hochschulen dar, die auch in den fachlichen Bereichen führend sind, die Bestandteil wesentlicher Profilfelder der Universität Bayreuth sind: Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, Chemie, Physik, Materialwissenschaften, insbesondere Polymerforschung, sowie Afrikastudien

Aufgaben des Büros

Das Gateway Office in Bordeaux ist zunächst Informations- und Kontaktstelle, um den Austausch von französischen, südeuropäischen und nordafrikanischen mit Bayreuther Studierenden und Lehrenden sowie die Alumniarbeit zu fördern. Darüber hinaus wird es die bereits bestehende Zusammenarbeit in Forschung und Lehre begleiten und intensivieren. Außerdem soll es neue Kontakte zu Institutionen in Wissenschaft und Wirtschaft vor Ort und in der Region aufbauen und pflegen, es soll fixer Knoten eines internationalen Netzwerks werden, das sich über Südeuropa bis in den Mittelmeerraum hinein erstreckt. Eine besondere Aufgabe ist die Unterstützung bei der Akquise und Auswahl von Fördermitteln und von qualifizierten französischen, südeuropäischen und nordafrikanischen Studierenden und Doktoranden für gemeinsame Studien- und Promotionsprogramme mit der Universität Bayreuth.

Erfolgreiche Internationalisierung

Durch die Gateway Offices soll auch der Bayreuther Campus internationaler werden. Hierbei kann die Uni Bayreuth an bestehende Traditionen anknüpfen. Ganz konkret steht nun die (Weiter-)Entwicklung gemeinsamer Programme an: der deutsch-französische Bachelor of Law (LL.B) (gefördert von der Deutsch-Französischen Hochschule), das Double Degree Programm Development Studies (M.Sc.) und das Erasmus Mundus Joint Master Degree EIMAS – European Interdisciplinary Master African Studies, gemeinsam mit der Université Bordeaux Montaigne sowie den Universitäten Bayreuth und Porto.